Ettringittreiben

   


Diese Website wird seit ihrer Veröffentlichung im März 2014 fortlaufend ergänzt/aktualisiert. Diese Änderungen werden jeweils datiert (siehe "Protokoll" auf dieser Seite unten): 14.11.14; 19.11.14; 28.11.14; 16.02.15; 08.04.15; 22.04.15; 17.05.16;



Im Institut für Baustoffe Weimar der Deutschen Bauakademie Berlin wurde der Autor 1979 mit der Aufklärung von Treibreaktionsschäden im Beton und der Entwicklung von Vorbeugemaßnahmen beauftragt. Mit seinem Team konnte die komplexe Problematik analysiert und ein entsprechendes Maßnahmennetzwerk mit Kooperationspartnern umgesetzt werden. Diese Realisierung war ein FE-begleiteter Prozeß der stofflichen Einflußnahme auf Haupteinflußgrößen (wie z.B. Alkaligehalt der Zemente, sichere Bestimmung der Alkalireaktiviät von Zuschlagkomponenten mit komplexen Silikaten) der Schadensaussteuerung mit dem weiteren Ziel, nachteilige Sicherheitsreserven zu vermeiden. 1989 war die letzte wichtige Komponente in diesem Netzwerk, nämlich die Begrenzung auch der alkalireichsten Zemente (auf einen wirksamen Alkaligehalt von 1,00 %), also das B-Sortiment, - neben NA- = alkaliarmem und R- = alkalireduziertem Zement - praktisch umgesetzt.

Bereits 1980 traten an wärmebehandelten Erzeugnissen Treibreaktionsschäden auf (an Plattenbauelementen, Spannbetonschwellen, Winkelstützelementen, in den nachfolgenden 1980er Jahren auch an Schleuderbetonmasten und Brückenträgern). Durch Rückverfolgung der Einsatzstoff-Kombinationen (durch nachdrückliche Befragung vor allem der Spannbetonschwellenwerke Rethwisch und Güsen) stellte sich 1981 für Rethwisch und 1983 für Güsen heraus, dass auch bei dieser Schadensart die Umstellung auf Portlandnormenzemente aus dem Trockenverfahren – verbunden mit weiterer rüder Wärmebehandlung – schadensverursachend war, wenn auch mit AKR-Anteil. Bei der Bahn hat sich deshalb der Name „Alkalischwellen“ eingebürgert.

Protokoll
der Einfügungen bzw. des weiteren Aufbaues der Sachgebiete (angelegt am 14.11.2014):

• Differenzierung
• Ettringittreiben: 28.11.14; 22.04.15
• Platten: 14.11.14
• Schwellen: 14.11.14; 19.11.14-1; 19.11.14-2; 16.02.15; 08.04.15; 22.04.15; 17.05.16;




• Quellen
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